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StrategieUnternehmensnachfolge

Unternehmensnachfolge – wie geht man vor?

„Betriebe ohne Nachfolge: Handwerk sucht Investoren“ – so konnte man es neulich in der Westdeutschen Zeitung lesen. Der Zeitungsartikel legt dabei nahe, dass man auch als Fachfremder sein Geld in Handwerksunternehmen anlegen könne. Offenbar also ist die Unternehmensnachfolge auch im Handwerk ein oftmals ungelöstes Problem. Der Artikel nennt die Zahl von ca. 1.000 Handwerksbetrieben, die alleine im Gebiet der Kreishandwerkerschaft Niederrhein händeringend einen Nachfolger suchen.

Doch woran liegt es, dass Betriebe oftmals keinen Nachfolger finden? Paul Neukirchen, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Niederrhein wird dabei mit der Aussage zitiert: „Niemand will darüber reden, dass er verkaufen möchte.“ Denn die Unternehmer hätten Angst davor, dass Kunden und Lieferanten weglaufen, sobald die Verkaufsabsicht im Markt bekannt wird.

Genau an dieser Stelle setzt die Jörg Haupt Management Consulting an: Denn eine Unternehmensberatung zeichnet sich bei der Nachfolgeregelung dadurch aus, dass sie den Verkaufsprozess koordiniert und fachlich begleitet. Was also ist zu tun?

Unternehmensnachfolge frühzeitig vorbereiten

Zunächst einmal sollte ein Unternehmer sich frühzeitig um seine Nachfolge Gedanken machen. Denn ein Unternehmen verkauft man nicht „mal eben so“. Hier können durchaus einige Monate und oftmals sogar Jahre ins Land gehen, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden wird. Denn es müssen ja nicht nur fachliche Qualitäten des Kaufinteressenten vorhanden sein. Vielmehr muss man sich bezüglich des Kaufpreieses einig werden und dieser muss vom Erwerber auch aufgebracht werden können.

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Das Exposé zur Unternehmensnachfolge

Die Suche nach einem Nachfolger beginnt mit einem aussagekräftigen Exposé. Denn niemand kauft die Katze im Sack. Als Unternehmensberatung für Strategie, Marketing und Organisation legen wir großen Wert auf eine detaillierte Darstellung des zu verkaufenden Unternehmens. Denn nur dann, wenn sich ein potentieller Käufer etwas unter dem Unternehmen vorstellen kann wird er auch bereit sein, sich eingehend mit dem möglichen Erwerb zu befassen.

Dabei geht es in unseren Exposés um weitaus mehr, als einfach ein paar Zahlen und grundlegende Daten zu präsentieren. Vielmehr wird das zum Verkauf stehende Unternehmen eingehend analysiert und in Text und Bildern vorgestellt. Der Aufbau unserer Exposés entspricht dabei dem Aufbau unserer Businesspläne. Der einzige Unterschied: Ein Businessplan ist in die Zukunft gerichtet, während sich das Exposé mit der IST-Situation des Unternehmens beschäftigt.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Denn ein möglicher Erwerber erhält so eine klare Vorstellung davon, ob das Unternehmen seinen Vorstellungen entspricht und ob ein Erwerb für ihn infrage kommt. Gleichzeitig erhält der Verkäufer ein Dokument, mit dem er sein Unternehmen auf dem Markt professionell anbieten kann und das ihm hilft, seine Kaufpreisvorstellungen auch umzusetzen.

Wie kommt das Unternehmen zum Nachfolger?

Wie findet man aber nun einen Kaufinteressenten und wie verhindert man, dass die Verkaufsabsicht am Markt die Runde macht? Zunächst einmal ist es hilfreich, dass nun nicht mehr der Unternehmer selbst, sondern ein Unternehmensberater auf die Suche geht. So muss sich der Unternehmer nämlich nicht mehr Dritten gegenüber outen.

Ein weiterer Vorteil: Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung sind wir in der Branche gut vernetzt. Während ein Unternehmer also zunächst einmal in seinem persönlichen Umfeld nach einem Nachfolger suchen würde, können wir das Unternehmen direkt anderen Beratern vorstellen, die mitunter den passenden Käufer haben. Darüber hinaus inserieren wir selbstverständlich in unserem eigenen Unternehmensmarkt und weiteren Unternehmenbörsen.

Selbstverständlich wird dabei nicht herumposaunt, wer gerade verkaufen will. Vielmehr wird ein anonymisierter Text für das Inserat erstellt. Erst nach Unterzeichnung einer Verschwiegenheitserklärung wird das Exposé vorgelegt. Kunden und Lieferanten des zum Verkauf stehenden Unternehmens merken deshalb gar nicht, dass das Unternehmen zum Verkauf steht.

Begleitung des Verkaufsprozesses

Eine Unternehmensnachfolge ist ein komplexer Prozess. Deshalb lassen wir die verkaufenden Unternehmer auch nicht alleine. Vielmehr begleiten wir den Prozess bis zum Ende. Das bedeutet: Wir sind dabei, wenn der Betrieb besichtigt wird. Und natürlich sind wir auch dabei, wenn die Details verhandelt werden. Dabei beziehen wir die juristischen und steuerlichen Berater des Verkäufers in den Prozess mit ein, denn diese kennen das Unternehmen schließlich oftmals bereits seit vielen Jahren.

Die Suche nach einem Nachfolger ist also eine Herausforderung, aber mit einem koordinierten Vorgehen lässt sich auch diese Hürde vielfach meistern. Vielen der eingangs zitierten Betriebe, die händeringend einen Nachfolger suchen, kann also sicher geholfen werden.

Bildnachweis: Lizenzfreies Bild aus der Datenbank FreePhotosBank – Brücke: Pixabay CCO Public Domain

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